Archiv der Kategorie: Hochschulbildung

Vernehmlassung EHB-Gesetz

Die Aufwertung des EHB von einem Hochschulinstitut (EHB = Eidg. Hochschulinstitut für Berufsbildung) zu einer Hochschule (EHB = Eidg. Hochschule für Berufsbildung) ist zu begrüssen. Aber die Rolle der Verbundpartner, die Zugangsregelungen zum Bachelorstudiengang, die Bedeutung der berufsorientierten Weiterbildung im Aufgabenheft der EHB und die Regelungen im Zusammenhang mit der Mitwirkung sind zu überprüfen und zu korrigieren.

Mitwirkungsrechte an Hochschulen: Die Delegierten brauchen das Vertrauen und die Rückendeckung der Dozentenschaft

Das Hochschulförderungs- und – koordinationsgesetz HFKG hat ein Interesse daran, dass den „Hochschulangehörigen angemessene Mitwirkungsrechte“ zugestanden werden. Im Rahmen einer Hochschulakkreditierung wird daher auch überprüft, ob die Mitwirkung der repräsentativen Gruppen sichergestellt ist und die Rahmenbedingungen so ausgestaltet sind, dass „ein unabhängiges Funktionieren“ möglich ist. Mit diesen Regelungen hat der Gesetzgeber das Seine getan. Jetzt ist es an den Hochschulangehörigen, also auch an den Dozierenden, ihre Mitwirkungsrechte einzufordern und wahrzunehmen und ihre berechtigten Interessen in die Hochschulentwicklung einzubringen.

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Hochschulpolitik: Es braucht Kooperationen und Partnerschaften statt Wettbewerb

Avenir Suisse fordert ein Fitnessprogramm für die Schweizer Hochschulen, ausgelöst durch mehr Wettbewerb unter ihnen. Leider werden aus Sicht von Travail.Suisse gerade jene Themen ungenügend behandelt, welche eine wirkliche Stärkung der Hochschulen beinhalten.

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Hochschulpolitik: Nicht ein stärkerer Wettbewerb, sondern mehr Kooperationen sind gefordert

Avenir-Suisse hat unter dem Titel „Exzellenz statt Regionalpolitik im Hochschulraum Schweiz“ eine Studie mit einem 10-Punkte-Programm für wettbewerbsfähige Hochschulen veröffentlicht. Der Grundgedanke hinter der Studie ist, dass die Schweiz im internationalen Wirtschaftswettbewerb nur bestehen kann, wenn sie über exzellente Hochschulen und über exzellente Forschungsstätten verfügt. Dazu braucht es aber in der Schweiz eine stärkere wettbewerbsorientierte Hochschulpolitik – so Avenir-Suisse. Diese soll die heutige Hochschulpolitik ablösen, welche zu häufig durch die Brille der kantonalen Standortpolitik betrieben wird. (S.87/31). Aus Sicht von Travail.Suisse führen aber die Vorschläge nicht zu mehr Exzellenz, sondern zu mehr Administration und zu einer Bildung ohne Bodenhaftung.

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Vorbereitungskurse im Spannungsfeld von Berufsbildung und akademischer Bildung

Am 1. Januar 2018 treten neue Regelungen im Zusammenhang mit der Finanzierung von Vorbereitungskursen auf Berufs- und Höhere Fachprüfungen in Kraft. Die Hochschulen sind davon auch betroffen – auch sie können Vorbereitungskurse anbieten. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist es wichtig, dass die Hochschulen eine klare Vorstellung davon haben, unter welchen Bedingungen sie Vorbereitungskurse ausschreiben und durchführen.

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Berufsbildung 2030 und die Schnittstellen zur Hochschulbildung

Die Bildung ist durch eine ganze Palette von Megatrends herausgefordert. Die Berufsbildung hat sich die Aufgabe gestellt, im Rahmen des Strategieprozesses Berufsbildung 2030 den Herausforderungen offensiv zu begegnen. Da aber die Berufsbildung nur ein Teil des Bildungssystems bildet, stellt sich die Frage nach Schnittstellen zu anderen Bildungsbereichen wie etwa dem Hochschulbereich.

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BFI-Botschaft: Zusammenarbeit zahlte sich aus

Die Organisationen der Hochschulen und die Berufsbildung haben zum ersten Mal im Hinblick auf die Erarbeitung der Botschaft für Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Botschaft) zusammengearbeitet. Zum Glück muss man sagen. Sonst hätte wahrscheinlich der Kompromiss im Parlament nicht erreicht werden können.

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Kollateralschäden schwächen den Forschungsplatz Schweiz

Der Forschungsplatz Schweiz ist unter Druck. Die ungelöste Europafrage, gegenwärtig belastet durch die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative (MEI), produziert Kollateralschäden in der Forschung. Ende Jahr fällt die Schweiz als assoziiertes Mitglied auch noch aus dem ersten Pfeiler des Programms Horizon 2020 heraus, wenn keine Lösungen im Kroatiendossier und bei der Personenfreizügigkeit vorliegen. Für Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden, ist das eine gefährliche Entwicklung, die nicht kleingeredet werden darf. 

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Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Hochschulbildung und Berufsbildung

Aufs Ganze gesehen verfügt die Schweiz heute über ein effizientes und gut funktionierendes Bildungssystem. Insbesondere der gute Mix von allgemeinbildenden und berufsbezogenen Bildungswegen macht eines seiner Stärken aus. In den letzten Jahren hat sich zudem die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Bildungswelten markant verbessert. Nach Meinung von Travail.Suisse ist es von Vorteil, wenn die eingeschlagene Richtung konsequent weiterverfolgt wird.

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